“Der überkritische Zustand fällt immer in seinen unterkritischen zurück” basiert auf einem Lehrsatz aus der Kybernetik und Thermodynamik und dient unserer Performance als Basis und Ausgangspunkt. In acht Bildern und Szenen – verwoben mit Musik und theoretischen Texten – setzen wir uns mit dem Zustand des Systems “Gesellschaft” und der Position des/der Einzelnen innerhalb dieses komplexen Gefüges, das ständiger Änderung und Erneuerung unterworfen ist, auseinander.
Die zunehmende Komplexität und Verkomplizierung von Kommunikation und Beziehungen im System Gesellschaft, die daraus resultierende “Vereinzelung” der Menschen bei gleichzeitiger gesellschaftlicher Normierung als “Absurdität des Realen” sowie die Frage nach dem Energieaufwand, der unter diesen Umständen für das Herstellen eines “gelungenen Lebens” bzw. “gelungener Kommunikation” notwendig ist, ist ein zentraler Punkt dieser Performance.
Mit verschiedenen Stilmitteln möchten wir mit Musik/Text/Collage/Bildern Situationen herstellen, die beim Publikum ein Gefühl der Befremdlichkeit und ein Nachdenken über die eigene Position, ein Auseinandersetzen mit der eigenen Realität erzeugen sollen.
Dazu haben wir im Oktober 2014 einen Trailer gedreht der unter http://vimeo.com/104871608 zu sehen ist. Weitere Videos unter http://vimeo.com/111059841 und http://vimeo.com/110092194.
Susanne Lindlar Regie, Konzept
Michael Renath Idee, Musik und musikalische Leitung
Susanne Lindlar, Tanja Peball Texte
Tanja Peball Dramaturgie und PR
Carina Kerschbaumer, Patrick Schmidt Projektionen, Licht, Technik
DarstellerInnen
Tina Haller
Andrea Köhler
Sebastian Knözinger
Martin Zoglmann